Arbeitsplatten aus Laminat sind in vielen Küchen nicht mehr wegzudenken, als preisgünstigere Alternative zu Massivholz und Stein haben sie sich über die Jahre fest im Markt etabliert.
HPL steht für High-Pressure-Laminate = Hochdruck-Schichtpressstoff. HPL Laminat bietet größere Resistenz gegen mechanische Einwirkungen und verfgt somit über eine längere Lebensdauer. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Vielfalt an Dekoren bei dem Werkstoff Schichtstoff fast unüberschaubar ist. Spezialisierte Verarbeiter von Schichtstoff haben schnell mal mehrere hundert unterschiedliche Dekore auf Lager. Siehe Schichtstoff Dekore.

Laminatplatten lassen sich leicht reinigen und sind belastbar. Elementar für jede Schichtstoffarbeitsplatte ist ihr Trägermaterial. Die Spanplatte.

Werden Laminatplatten (z.B. bei Eckverbindungen oder Verlängerungen) zusammengesetzt, entsteht eine Fuge, durch die Feuchtigkeit in die Platte eindringen kann. Diese Feuchtigkeit führt zu einem Aufquellen des Trägermaterials und zerstört somit die Platte. Silikon und andere Dichtungsmittel sind nach mehreren Jahren meist kein zuverlässiger Schutz mehr.

Spezialisierte Verarbeiter haben patentierte, wasserdichte Arbeitsplattenverbindungen im Sortiment. Der Mehrpreis für eine solche Investition wird schnell relativiert, wenn man sich überlegt, dass bei einem Aufquellen die ganze Küchenarbeitsplatte ersetzt werden muss.

Vor dem Gang ins Küchenstudio sollten Sie sich über diesen Risikofaktor Gedanken gemacht haben, um konkrete Wünschen äußern zu können. Nur so erhalten Sie die optimale Küchenarbeitsplatte.